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      „Altlastenkreuz“ in Schonungen aufgestellt

      Zeichen der Solidarität

      „Altlastenkreuz“ in Schonungen aufgestellt
      SCHONUNGEN. Ein Mahnkreuz haben die katholische und die evangelische Kirchengemeinde aus Schonungen gemeinsam am Gelände der früheren Farbenfabrik Sattler in Schonungen (Dekanat Schweinfurt-Nord) aufgestellt. Das über zwei Meter hohe Holzkreuz wurde aus Solidarität mit den betroffenen Anwohnern bei einer gottesdienstlichen Feier aufgestellt.
       
      Das Kreuz soll, wie Pfarrer Thomas Amrehn (St. Georg, Schonungen) ausführte, an die möglichen Gefahren erinnern, die von den Altlasten der früheren Farbenfabrik Sattler für die dort lebenden Menschen ausgehen, aber auch an die diakonische Aufgabe der Kirche, konkrete Hilfestellung bei der Bewältigung der Probleme zu geben. Das Holzkreuz soll künftig im Mittelpunkt bei Andachten stehen, welche die Altlasten-Problematik zum Thema haben werden. Die Idee, ein Kreuz aufzustellen, sei in den Kirchengemeinden entstanden und umgesetzt worden. Es soll die Solidarität Gottes mit den Anwohnern zum Ausdruck bringen, sagte Pfarrer Bernhard Vocke von der evangelischen Kirchengemeinde. Gemeinderat Theo Kohmann und Vorsitzender der Solidargemeinschaft, würdigte die moralische Unterstützung durch die Kirchen. Damit werde einmal mehr die menschliche Seite der Altlastenproblematik in den Vordergrund gestellt. Das sei unbedingt notwendig. Er rechnet damit, dass die Beseitigung der Altlasten die Bewohner in den nächsten zehn Jahren nachhaltig beschäftigen wird.
      Die finanziellen Probleme, die dabei in Zukunft auf die Bevölkerung zukommen, könne die Solidargemeinschaft nicht lösen. Da sei der Staat gefordert. Bei der Bewältigung des Problems müsse jedoch alles sozial verträglich ablaufen. Wichtig ist es für ihn deshalb, durch das aufgestellte Kreuz, die Geschlossenheit der Dorfgemeinschaft nach außen zu zeigen.