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Krokusse

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      Wer zahlt, schafft an?

      Beim Geld höre die Freundschaft auf, besagt ein gern zitiertes Sprichwort. Und in der Tat sind nicht nur Freundschaften, sondern auch Familienbande gefährdet, wenn es ums Geld geht.
      Wenn nun das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) einen Schwerpunkt seiner Herbstvollversammlung den Finanzen gewidmet hat (siehe dazu Seite 7), muss es dafür gewichtige Gründe geben. Das ist der Fall. Einer davon ist eine von der Bischofskonferenz verordnete Sparwelle auf Bundesebene, die sich für den einen oder anderen Verband als existenzbedrohend erwies. Allerdings richtet sich die ZdK-Kritik nicht grundsätzlich gegen Einsparungen, sondern gegen die Art und Weise des Vorgehens: Gefordert werden nachvollziehbare inhaltliche Begründungen und vor allem mehr Transparenz. Damit ist zugleich ein zweiter gewichtiger Grund genannt. Das ZdK fordert, dass Finanzentscheidungen und Finanztransaktionen auf Ebene des Verbandes der Diözese Deutschlands (VDD) künftig weitaus transparenter und offener ablaufen müssen, als es bisher der Fall ist. Auf diözesaner Ebene hat man in dieser Hinsicht ja schon durchaus Erfolg versprechende Wege eingeschlagen. Mit seinem Vorstoß will das ZdK – und das wäre ein dritter Grund – diese überdiözesane Ebene aber keineswegs schwächen, sondern stärken. Das Gremium sieht nämlich gerade auf der Ebene des VDD wichtige Zukunftsaufgaben, die eine solide und verlässliche Finanzierung brauchen.    Dass man in einer besseren Einbindung der Laien ein wichtiges und unverzichtbares Element zur Umsetzung dieser Forderungen sieht, verwundert nicht. In den Bistümern ist das gang und gäbe und funktioniert, wenn es von allen Beteiligten ernstgenommen wird, zumeist auch. Zudem wäre es eine Möglichkeit der Umsetzung dessen, was in jüngster Zeit von bischöflicher Seite so alles über Mitverantwortung von Laien gesagt und geschrieben wurde. Auch sei daran erinnert, dass es in erster Linie Laien sind, die die Kirchensteuer erbringen.    WOLFANG BULLIN