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Krokusse

Ihr katholisches Magazin – ab Ostern 2024

Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich

    Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich

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      Sieben Fragen und Antworten zum 68-seitigen Sonntagsblatt

      Neue Gestaltung, bewährte Inhalte

      Die Vorbereitungen laufen bereits seit rund einem Jahr. Zum Ostersonntag, 31. März, ist es endlich soweit: Das Würzburger katholische Sonntagsblatt erscheint mit frischem Layout und neuen Inhalten. Viel Vertrautes bleibt natürlich. Eine extra versandte Leseprobe wird einen Vorgeschmack darauf geben, was Sie erwartet. Bereits in diesem Heft beantworten wir sieben Fragen:

      1. Warum müssen Kirchenzeitungen etwas ändern?

      Im Jahr 2013 hatten alle 24 katholischen Kirchenzeitungen in Deutschland noch eine Auflage von rund 561000. Das Würzburger katholische Sonntagsblatt hatte damals rund 27800 Abonnentinnen und Abonnenten. Zum Jahresende 2023 lag die Gesamtauflage aller katholischen Kirchenzeitungen bei 250800, also weniger als der Hälfte. Das Sonntagsblatt der Diözese Würzburg hat aktuell rund 15000 Abonnentinnen und Abonnenten, schneidet damit zwar besser ab als der Durchschnitt. Trotzdem ein massiver Rückgang in den vergangenen Jahren.

      2. Was sind die Ursachen für den Auflagenverlust?

      Gleich zwei Krisen setzen den Kirchen­zeitungen zu: Zum einen geht die Nachfrage nach gedruckten Medien allgemein zurück. Das spüren alle Tageszeitungen und Zeitschriften. Die Bestandsleser werden immer älter, jüngere Menschen informieren sich oft ausschließlich online. Zum zweiten wirken sich der allgemeine Vertrauensverlust gegenüber den christlichen Kirchen und Kirchenaustritte negativ aus.

      3. Wie steuern Kirchen­zeitungen dagegen?

      Insgesamt 15 Bistümer haben sich zusammengeschlossen und eine Kooperation ab Ostern vereinbart: Die Kirchenzeitungen der Bistümer Berlin, Dresden-Meißen, Eichstätt, Erfurt, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Limburg, Magdeburg, Mainz, München-Freising, Osnabrück, Paderborn und Würzburg bereiten aktuell die Zusammenarbeit vor. In den 15 Bistümern leben rund acht Millionen Katholiken, also etwa 40 Prozent aller Katholiken in Deutschland. Kleinstes Bistum im Verbund ist Görlitz mit nur rund 30000 Katholiken, das Erzbistum München-Freising ist mit rund 1,60 Millionen Katholiken größter Partner. Im Bistum Würzburg, etwa deckungsgleich mit dem Bezirk Unterfranken, leben aktuell rund 660000 Katholiken.

      4. Wer hat welche Auf­gaben in der Kooperation?

      Die Zentralredaktion der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück steuert in Zukunft die überregionalen Inhalte bei. Das macht etwa die Hälfte der Seiten aus. In den Redaktionen der einzelnen Bistümer entstehen dadurch Freiräume, die die Redakteurinnen und Redakteure für mehr Berichte aus den Regionen nutzen. Grundlage ist ein enger inhaltlicher Austausch. Gedruckt werden die Kirchenzeitungen alle zwei Wochen beim Bonifatius-Verlag Paderborn.

      5. Was ändert sich für Sie als Abonnenten?

      Der Standort des Würzburger katholischen Sonntagsblatts bleibt das Medienhaus der Diözese Würzburg am Kardinal-Döpfner-Platz in Würzburg. Nach fast 30-jähriger Tätigkeit geht Chefredakteur Wolfgang Bullin im April in Ruhestand. Das ist Zufall und hat nichts mit der Kooperation zu tun. Ihm folgt Ralf Ruppert als Redaktionsleiter nach. Der Redaktion gehören weiterhin Galina Bauer, Ulrich Bausewein, Dr. Jerzy Staus sowie die Volontärin Angelina Horosun an. Ändern wird sich die Zustellung: Anstelle durch eigene Zustellerinnen und Zusteller wird das Sonntagsblatt in Zukunft anderweitig verteilt. Das Magazin erscheint ab Ostern alle zwei Wochen, dafür aber mit einem größeren Umfang von 68 Seiten.

      6. Was sind die Inhaltlichen Leitlinien?

      „Wir sind davon überzeugt, dass christlicher Journalismus konstruktiver Journalismus sein muss“, nennt Chefredakteur Ulrich Waschki aus Osnabrück als Grundsatz. Themen wie Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sollen mit neuem Leben erfüllt werden. Dabei sollen auch kritische Themen aufgegriffen werden, allerdings immer mit dem Fokus auf Perspektiven und dem Austausch zwischen Kirche und Gesellschaft. Überregionale und regionale Themen sollen Glaubensfreude und die Bedeutung der christlichen Kirchen für die Gesellschaft beleuchten. Tobias Siepelmeyer, Geschäftsführer des Bonifatius-Verlags, bezeichnet das Projekt als „größten Zusammenschluss konfessioneller Medien, den es in Deutschland jemals gab“.

      7. Passt das neue Konzept zu unserem Sonntagsblatt?

      Wir denken: Ja. Die Kirchenzeitung hat sich in ihrer langen Geschichte immer wieder gewandelt und gesellschaftlichen Entwicklungen gestellt: Im Jahr 1850 hat Priester Johann Baptist Geiger das „Katholische Sonntagsblatt für Stadt und Land“ gegründet. Herausgeber war lange die Diözesanleitung der katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnenvereine. 1933 ging der Verlag ans Domkapitel Würzburg über, 1938 wird die Wochenzeitung in „Würzburger Bistumsblatt“ umbenannt, um es vor den National­sozialisten zu schützen. Trotzdem wird es im Mai 1941 auf Druck der National­sozialisten eingestellt. 1946 wird es zunächst als Bistumsblatt wiedergegründet, im Jahr 1950 kehrt der alte Name Sonntagsblatt zurück. Seitdem gab es immer wieder inhaltliche und technische Neuausrichtungen.    

      Ralf Ruppert

      Sie sind gefragt!

      Die Vorbereitungen für den Start des 68-seitigen Magazins sind in die „heiße Phase“ eingetreten. Das Konzept steht, aber bei einer Frage wenden wir uns gezielt an unseren Leserkreis und bitten Sie um Rückmeldungen: Soll die Spalte mit den Witzen auf den bisherigen Feuilletonseiten im Blatt bleiben oder wünschen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, einen anderen Inhalt?

      Wir hoffen auf möglichst viele Rückmeldungen bis Montag, 18. März. Lassen Sie uns bitte wissen, ob Sie auch in Zukunft Witze im Sonntagsblatt lesen möchten oder ob Ihnen andere Themen lieber wären. Vorschläge können Sie gerne mit einreichen.

      Unter dieser Anschrift erreichen Sie uns: Würzburger katholisches Sonntagsblatt, Stichwort „Witzspalte“, Postfach 110363, 97030 Würzburg; E-Mails bitte an info@sobla.de.