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      Mit Mut neue Wege gehen

      Festgottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zur Begrüßung der Franziskanischen Gemeinschaft von Bethanien in Aschaffenburg

      Aschaffenburg (POW) Mit einem festlichen Gottesdienst hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntagnachmittag, 14. April, die Franziskanische Gemeinschaft von Bethanien in Aschaffenburg begrüßt. In der Klosterkirche Sankt Elisabeth des ehemaligen Kapuzinerklosters waren viele Menschen aus Aschaffenburg und aus der ganzen Diözese zusammengekommen, um den offiziellen Einzug der insgesamt acht Ordensbrüder und -schwestern zu erleben.

      Der Bischof ging in der Predigt zunächst auf die Geschichte des Klosters ein, das 1629 eingeweiht worden war. Nach fast 400 Jahren mussten es die Kapuzinerbrüder im April 2010 verlassen. Den Weggang bezeichnete Hofmann als schmerzhaft für die Menschen in Aschaffenburg und in der ganzen Diözese. Er sei glücklich, dass auf Betreiben von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und des ehemaligen Personalreferenten Monsignore Dr. Heinz Geist in Italien eine neue Gemeinschaft gefunden worden ist, die jetzt mit ihrer Spiritualität das geistliche Leben in der Stadt bereichern kann. Die junge franziskanische Gemeinschaft solle in Aschaffenburg keine Pfarrseelsorge betreiben, sondern in erster Linie Anlaufstelle sein für Menschen, die in Not sind oder spirituell auf der Suche.

      Mit Verweis auf das Tagesevangelium vom reichen Fischfang sagte der Bischof: „Jesus fordert uns auf, mit Mut neue Wege zu gehen.“ Dies gelte auch für die Seelsorge der Zukunft, bei der geistliche Zentren wie die neue Franziskanische Gemeinschaft in Aschaffenburg eine wichtige Rolle spielen können. Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Bischof Hofmann im Rahmen einer Andacht die bereits fertiggestellten Räumlichkeiten des Klosters. Wie schon zuvor im Gottesdienst begleiteten die Schwestern und Brüder auch diese Feier mit Lobpreisliedern. Die Bauarbeiten in den noch nicht fertig gestellten Teilen des Klosters werden voraussichtlich noch bis Ende 2014 andauern.

      Dem Gottesdienst und der Segnung schloss sich ein Empfang im großen Saal des Martinushauses an. Dort führte Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel durch die umfangreiche Liste der Grußworte. So begrüßte unter anderem der Aschaffenburger Oberbürgermeister Klaus Herzog die Gemeinschaft herzlich in der Stadt. Er bot ihnen die Hilfe der Kommune an bei ihrem Engagement im sozialen Bereich. Auch Hansjörg Schemann, Pfarrer der evangelischen Christusgemeinde in der Aschaffenburger Innenstadt, und Luigi Fuso, Sprecher der italienischen Gemeinde, hießen die Brüder und Schwestern herzlich willkommen. Stellvertretend für die Franziskanische Gemeinschaft sprach deren Generalminister Pater Paolo Crivelli das Dankeschön für die vielen Willkommensgrüße aus. Er betonte, dass sich die Gemeinschaft in und für Aschaffenburg engagieren werde und das Kloster zu einem Ort machen wolle, an dem man Gott suchen und begegnen kann.

      bv (POW)

      (1613/0407; E-Mail voraus)

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