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Krokusse

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      Kommentar von Anja Behringer

      Mehr als Freibad und Eis

      Die Sonne lacht vom strahlend blauen Himmel. Nirgendwo ein Wölkchen zu sehen. Ein Szenario, das zum Träumen einlädt. Die Gedanken schweifen zu einem leckeren Eis von der Eisdiele um die Ecke, fröhlicher Geselligkeit im Biergarten, kühler Erfrischung im Freibad oder am Badesee – und zu Photovoltaikanlagen. Zu Photovoltaikanlagen? Aber sicher! Was die doch jetzt für einen guten Umsatz machen müssen! Noch ein Grund mehr, sich am schönen Wetter zu freuen.

      Doch die Freude ist getrübt, denn noch längst sind die Anlagen nicht auf allen Dächern installiert, auf denen sie Sinn machen würden. Obwohl es extrem wichtig ist die Energie der Sonne zu nutzen. Wem das nicht schon mit Blick auf den dringenden Schutz unseres Lebensraums klar war, der sollte spätestens seit Beginn des Ukraine-Kriegs aufgewacht sein. Denn Sonnenenergie ist nicht nur „sauber“  – wir können sie auch selbst produzieren und uns so aus Abhängigkeiten befreien. Umso erfreulicher, dass die Installation von Photovoltaikanlagen auf Kirchendächern im Bistum in Zukunft – unter gewissen Voraussetzungen – möglich sein soll (mehr dazu auf Seite 11 in der aktuellen Ausgabe).

      Photovoltaikanlagen sind ein unerlässlicher Baustein für unsere Energiegewinnung. Dennoch sollte man nicht allein auf sie setzen. Grund genug, sich nicht nur über sonnige, sondern auch über windige Tage zu freuen: Sie bringen Antrieb für unsere Windräder! Doch auch von ihnen gibt es noch viel zu wenige. Die Bundesregierung arbeitet momentan an Plänen, die das ändern sollen. Vorgesehen ist, dass ein gewisser Flächenanteil Deutschlands für Windkraft zur Verfügung stehen muss.

      Zugegeben – beim Ausbau der Windkraft können kirchliche Gebäude keine Rolle spielen. Ein Windrad auf dem Dach des Pfarrheims oder gar anstelle des Kirchturms ist nun wirklich schwer vorstellbar. Aber sicherlich gibt es in unserem Land genügend andere – vielleicht auch kirchliche – Flächen, die für den Bau geeignet sind. Auf was warten wir noch?

      Anja Behringer