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Dann darf der Mensch irgendwann alles
Den nach dem Begründer der Chemotherapie, Paul Ehrlich, benannten Preis erhielt in diesem Jahr nämlich der britische Klonforscher Ian Wilmut, 1997 als „Vater“ des Klon-Schafes Dolly weltweit bekannt geworden. Bereits vor der Verleihung war die Entscheidung der Jury von Lebensschutz-Organisationen und aus den Reihen der Kirchen, aber auch von Politikern – einer der Ersten war bereits im Dezember 2004 der bayerische Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Bernhard Suttner, – heftig kritisiert worden. Der Grund: Ian Wilmut will zu Forschungszwecken menschliche Embryonen klonen und hat inzwischen von den britischen Behörden auch die Erlaubnis dazu erhalten.
Die Kritiker befürchten, dass durch diese Preisverleihung das Klonen hierzulande hoffähig gemacht werden soll. In Deutschland ist Klonen – anders als beispielsweise in England – nach wie vor verboten und wurde sowohl vom Bundestag wie auch vom Bundesrat als unvereinbar mit der Menschenwürde abgelehnt. Übrigens: Rund die Hälfte des Preisgeldes von 100000 Euro stammt aus dem Etat des Bundesgesundheitsminsteriums.
Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit seien für ihn zentrale Elemente des Menschseins; die Embryonen, die er nutze, seien kleiner als ein Sandkorn und hätten sicher noch kein Bewusstsein, hat Wilmut sein Handeln verteidigt und ergänzt, dass er das so genannte reproduktive Klonen wegen der Gefahr von Fehlbildungen ablehne.
Das heißt: Per Definition (Erkenntnisfähigkeit, Bewusstsein) lege ich fest, was Menschsein heißt. Was ich mit dem „Menschenmaterial“ machen darf, bestimmen Zweck (medizinischer Fortschritt) und/oder Folgen (mögliche Fehlbildungen).
Das heißt: Der Zweck heiligt die Mittel. Und: Wenn ich die Folgen im Griff zu haben meine, darf ich alles. Gott bewahre uns davor!
Die Kritiker befürchten, dass durch diese Preisverleihung das Klonen hierzulande hoffähig gemacht werden soll. In Deutschland ist Klonen – anders als beispielsweise in England – nach wie vor verboten und wurde sowohl vom Bundestag wie auch vom Bundesrat als unvereinbar mit der Menschenwürde abgelehnt. Übrigens: Rund die Hälfte des Preisgeldes von 100000 Euro stammt aus dem Etat des Bundesgesundheitsminsteriums.
Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit seien für ihn zentrale Elemente des Menschseins; die Embryonen, die er nutze, seien kleiner als ein Sandkorn und hätten sicher noch kein Bewusstsein, hat Wilmut sein Handeln verteidigt und ergänzt, dass er das so genannte reproduktive Klonen wegen der Gefahr von Fehlbildungen ablehne.
Das heißt: Per Definition (Erkenntnisfähigkeit, Bewusstsein) lege ich fest, was Menschsein heißt. Was ich mit dem „Menschenmaterial“ machen darf, bestimmen Zweck (medizinischer Fortschritt) und/oder Folgen (mögliche Fehlbildungen).
Das heißt: Der Zweck heiligt die Mittel. Und: Wenn ich die Folgen im Griff zu haben meine, darf ich alles. Gott bewahre uns davor!