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      Kommentar zur Faschingszeit

      Bunt und vielfältig

      Es lassen Leute hierzulande an unserm Land kein gutes Haar: Was derzeit ist, sei eine Schande, so werden müsst’s, wie es einst war.

      Nur wenn die Uhr zurückgestellt
      gäb’s Zukunft für das Land, die Welt.
      Sie fördern Hass, Neid und Verrohung,
      weil sie den Menschen impfen ein,
      von draußen käme die Bedrohung,
      es könne gar nicht anders sein.
      Eingängig, wenn auch dumm und schlicht
      ist ihre Lösung: Schotten dicht.
      Die wird gestreut im ganzen Land,
      heute geht das schnell und leicht,
      mit Medien, die sozial genannt,
      nur weil man einfach sie erreicht,
      mit denen jedoch jedermann
      den größten Stuss verbreiten kann.
      Da wird verunglimpft und verletzt
      und über and‘re hergezogen
      gar zu Verbrechen aufgehetzt,
      aufgestachelt und gelogen.
      Mit solchen abgedrehten
      Phrasen füllt man digitale Blasen,
      die, wenn man einmal drinnensitzt,
      einen halten fest umfangen,
      damit man nicht nach draußen spitzt.
      Sonst könnt‘ man zu der Sicht gelangen,
      dass nicht nur besser ist die Welt,
      als in der Blase dargestellt;
      schöner noch dazu und bunter,
      weil so vom Schöpfer angelegt.
      Und der hat – wohl sein größtes Wunder –
      sie in der Menschen Hand gelegt.
      Der Mensch darf diese Welt gestalten,
      so ist der Auftrag seines Herrn.
      Doch soll er lassen Vielfalt walten;
      denn Gott hat alle Menschen gern.
      D‘rum hat er sie so bunt geschaffen,
      wie sie es heute eben sind,
      darunter halt auch tumbe Laffen,
      die leider überall man find’t.
      Denn Dummheit ist weltweit verbreitet,
      wie man tagtäglich muss erfahren.
      So hoffe ich, dass Gott begleitet
      die Schöpfung, um sie zu bewahren
      vor allzu dämlichem Gestalten
      und hilft, die Buntheit zu erhalten.
      Hätt‘ Gott’s gewollt braun oder grau,
      hätt‘ er‘s so angelegt –      HELAU