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      Eine Serie zum Thema Fundraising

      Aus gegebenem Anlass

      Sehr beliebt beim Fundraising ist die Anlass-Spende: Ein Jubilar verzichtet anlässlich seines 75. Geburtstages auf Geschenke und bittet stattdessen um Spenden für ein kirchliches Projekt. Anlässe sind runde Geburtstage, runde Hochzeitstage oder auch Dienstjubiläen.

      Für eine Anlass-Spende kann auf zwei Arten geworben werden. Entweder die Verantwortlichen prüfen in ihrer Einrichtung und deren Umfeld, welche Anlässe in den kommenden Jahren bei Mitgliedern, Unterstützern oder Partnern erwartet werden und sprechen diese Frauen und Männer direkt an. Oder man erstellt einen ansprechenden Flyer, der auf die Möglichkeit der Anlass-Spende hinweist. In der Praxis machen viele Organisationen beides.

      Spendenbox

      Ein guter Service ist, eine Spendenbox zur Verfügung zu stellen, um die Spenden beim Geburtstag zu sammeln. Auch eine griffige Beschreibung des Projektes, damit der Jubilar schon in seiner Einladung an die Gäste darauf hinweisen kann, hilft weiter. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehört, in den eigenen Medien über diese Spende umfangreich zu berichten, damit sich noch mehr Menschen davon angesprochen fühlen.

      Vor allem Pfarreien nutzen das Instrument der Sonderkollekte: an bestimmten Sonntagen ist die Kollekte für das entsprechende Projekt der Gemeinde. Wie oft die Sonderkollekte stattfindet ist verschieden. Manche sammeln monatlich, andere nur viermal im Jahr. Entscheidend für den Erfolg ist nicht die Kollekte an sich, sondern die Werbung. Eine Woche vorher sollten so genannte Aufsteller darauf hinweisen, dass nächsten Sonntag für das entsprechende Projekt gesammelt wird. Am Sonntag selbst, weist der Aufsteller noch einmal darauf hin. Und drittens wird die Kollekte im Gottesdienst live angekündigt. Dann kann die dreifache Summe eines normalen Sonntags im Körbchen klingeln.

      Förderverein

      Ein Förderverein kommt für Organisationen in Frage, die sich  dauerhaft eine stabile Finanzquelle erschließen wollen. Durch den Mitgliedsbeitrag, den Mitglieder oft auch aufrunden, fließt jedes Jahr Geld. Einen Förderverein gründet man nicht eben mal auf die Schnelle, doch ist der Aufwand insgesamt noch überschaubar. Der Erfolg des Vereins steht und fällt mit einem aktiven Vorstand. Eine Faustregel: Lieber Vorstandsmitglieder, die nicht so prominent sind, aber ein bisschen Zeit haben, als prominente Männer und Frauen, die eigentlich gar keine Zeit haben. Aktive Vorstände gestalten die Jahresversammlung attraktiv, überlegen sich kleine Vergünstigungen für Mitglieder und informieren regelmäßig über die Aktivitäten des Vereins. Eine Fundraising-Aktion pro Jahr sollte darüber hinaus gestemmt werden, um neue Mitglieder oder zusätzliche Gelder zu werben. Dann hat der Verein eine Zukunft.     

      Martin Schwab